Donnerstag, 20. April 2017

[Top Ten Thursday] Meine Fresse, so viele Gesichter!

In der neuen Top Ten Thursday-Woche lautet das Thema, welchem es sich zu widmen gilt: "10 Bücher mit einem Gesicht auf dem Cover": Habe nur ich den Eindruck, als seien frontal gezeigte Gesichter als Covermotive längst auf dem Rückmarsch, seit man den Markt dereinst mit den typischen Nackenbeißer-Bildern völlig überflutet hatte? Mir kommt es so vor als würde man Covermodels, vor Allem im deutschsprachigen Raum, inzwischen vornehmlich von hinten oder maximal im Halbprofil zeigen und Gesichter, falls man sie doch im Porträt darstellt, zumeist aber völlig überbelichten, so dass man auch nur noch ein Gesichtsschema erkennt. Oder man verbirgt Teile des Gesichts.
Klare Porträts scheinen mir in erster Linie im (auto)biografischen Bereich vorzukommen, und ich meine wirklich, dass vor Allem bei US-amerikanischen Belletristiktiteln mehr Gesichter gezeigt werden. Wahrscheinlich ist das lediglich Einbildung, aber wer bildet sich das ausser mir denn noch ein?

Freitag, 14. April 2017

Leselaunen in sentimental, aber bei Bewusstsein

Angesichts der einen Tatsache, dass im März meinerseits eine andauernde Funkstille geherrscht hatte und  der anderen Tatsache, dass ich sehr offen damit umgegangen bin, im Herbst 2016 eben nicht zu einem Sabbatical oder Ähnlichem aufgebrochen zu sein,  sollte ich mich trotz der Tatsache, dass ich zwischenzeitlich doch auch schon wieder mal in Erscheinung getreten bin, heute unbedingt mal wieder melden. Nicht dass hier noch ganz, ganz wilde Gerüchte aufkommen, da ich mich im Oktober ja dahingehend geäussert hatte, dass, sollte ich bis Ostern nix mehr von mir hören lassen, das Ganze wohl doch schiefgegangen sei.
Also: Nee, dies hier ist nicht vorgebloggt, ich sitze an diesem Karfreitag tatsächlich grad hier; es haben mich zwischenzeitlich nicht irgendwelche unerwarteten Komplikationen umfallen lassen. Ich bin also immer noch wieder ganz lebendig. ;)


Und weil ich an diesem Wochenende ganz besonders sentimental gelaunt bin, wollte ich mich ganz spontan nun mit einem neuen Leselaunen-Beitrag zu Wort melden. Ist nu doch nicht ganz so spontan, weil ich die ursprünglich von Nicole (Novembertochter) lancierte Aktion erstmal suchen musste und via KeJas Blogbuch erst herausfand, dass die Aktion zwischenzeitlich von Papierplanet betreut wurde und da erfuhr ich dann wiederum, dass die Leselaunen inzwischen von Lara (Bücherfantasien) gehostet werden.
Ts, da setzt das Herz einmal aus, und schon ist an der Veranstalterfront alles anders. So lang war ich doch gar nicht weg!

Dienstag, 28. Februar 2017

Tara Wyatt: "Chain Reaction"

Alexa Fairfax ist der einzige Spross einer Hollywood-Legende und die jüngste Vertreterin einer aus derlei Legenden bestehenden Dynastie, deren Erfolge vielmehr in Skrupellosigkeit als in Talent begründet sind und die auf extremem Geschäftssinn aufgebaut wurde. Alexa ist nun zwar auch schon durch diverse Ausflüge ins Schauspielgenre aufgefallen, diese hat sie aber eher leidenschaftslos und aus familiärem Drängen heraus bestritten. 

Per Zufall erfährt Alexa bei einem festlichen Abendessen im Elternhaus, dass ihr Vater, der sie durchaus auch schon mal für sich selbst auf eine Besetzungscouch geschickt hat, den Mord an seinem ärgsten Konkurrenten in Auftrag gegeben hat, um die endgültige Befehlsgewalt über die Filmindustrie zu erhalten – und dass seine Lakaien nun noch mehr Leute ausschalten sollen, die durch investigative Tätigkeiten aufgefallen sind, und kurz davor stehen, die Machenschaften hinter den Kulissen publik zu machen. Alexas Vater ist quasi der Pate der Hollywoodmafia – und Alexa als potentielle Kronzeugin nun in Lebensgefahr.

Zack de Luca, aufstrebender MMA-Sportler und als Bodyguard in einer Sicherheitsfirma angestellt, deren Boss zu Alexas Freundeskreis gehört, in dem sich quasi eine Clique aus Leibwächtern und Schauspielerinnen zusammengefunden hat, drängt sich Alexa als persönlicher Bodyguard auf und steht eh schon seit Längerem klammheimlich auf Alexa, die sich wiederum auch längst von Zack angezogen fühlt … und nu sind die Beiden also quasi zu gemeinsam verbrachter Zeit verdammt, ein Team im Kampf gegen die Filmmafia, deren Gemeinschaft von Alexas Vater angeführt wird, der, wie nun bekannt ist, bereit ist, für seine Machtposition über Leichen zu gehen. Und höchstwahrscheinlich auch über die seines einzigen Kindes…

Sonntag, 26. Februar 2017

Ahren Sanders: "Sexy Six"

Nick und Grace hatten während ihrer Collegezeit vor zwei Jahren ein tolles Date, welches vielversprechend endete und nach einer Wiederholung rief: Doch nach diesem Abend hörte Nick nie wieder von Grace, die in einer plötzlichen Nacht-und-Nebel-Aktion sowohl das College als auch die Stadt verließ.

Heute ist Nick ein gefeierter Footballspieler, der Grace ebensowenig vergessen hat wie sie sich nicht mehr an ihn erinnern würde.
Grace hat ihr Studium zwischenzeitlich anderenorts ebenfalls abgeschlossen und betreibt zusammen mit ihrem Bruder nun eine Kunstgalerie in Miami – wo sie gleich wieder vor Nick davonrennt, als sie sich im Rahmen einer Veranstaltung unvermittelt über den Weg laufen.
Dieses Mal ist Nick, der sie ebenfalls erkannt zu haben glaubt, aber nicht länger bereit, Graces Fluchten zu akzeptieren … und setzt ihr nach. Gibt es endlich Antworten auf Nicks Fragen und gibt es noch eine Chance für die Beiden? …

Dienstag, 14. Februar 2017

Heather Dahlgren: "Perfect Tenn"

Regan und Tenn sind schon seit zig Jahren die besten Freunde und wohnen als junge Erwachsene nun auch längst zusammen in einer WG; dabei ist Regan eher zurückhaltend und „seriös“, während Tenn ein ziemlich unstetes Playboy-Leben führt. Dabei stammen sowohl Regan als auch Tenn von ziemlichen „Hippie-Eltern“ ab und insbesondere Regan sind ihre Eltern, vor Allem die an Regans (nicht vorhandenem) Sexualleben extrem interessierte Mutter, eher peinlich, zumal jegliches Aufeinandertreffen letztlich in Gespräche darüber mündet, wann, wo und wie auch die Eltern ihrer Lust nachgehen: In dieser Hinsicht ist Tenn mit seiner extrem ausgeprägten Libido doch ein würdigerer Diskutant.

Aber wie traurig ist es, wenn die eigenen Eltern so viel mehr Sex haben, und wie traurig ist es erst, wenn  die eigenen Erfahrungen dahingehend bislang auch noch sehr beschränkt sind, und wie sehr nervt es, auf die Fragen bezüglich eines Partners wieder und wieder mit dem Kopf schütteln zu müssen?
Als ein einfach nur zufriedener Gesichtsausdruck Regans Mutter gleich glauben lässt, Regan habe endlich wieder einen Mann in ihr Leben gelassen, lässt Regan sie nun in ihrem Glauben: Ohnehin hat sie grade erst beschlossen, etwas zu ändern und sich auf diverse Verkupplungsversuche von Tenn und ihren Freundinnen einzulassen. Wenn JEDER meint, sie müsse endlich einen Kerl an ihrer Seite haben, muss da ja was dran sein … und Tenn mit seinem enormen Erfahrungsschatz wird ihr ohnehin sicherlich behilflich sein und ihr verraten können, wie das mit dem Erobern eigentlich genau funktioniert und wie man einen Mann am Besten verführen kann. 

Dumm nur, dass Tenn Regan nur mit Idioten zusammenzubringen versucht und dass er auf ernstzunehmende potentielle Partner mit einem für ihn eher seltsamen Verhalten reagiert … und dass Regan einfach jeden Kerl mit Tenn vergleicht …